Längere Variante (Fischingen - Steg)
28.3.2015 Nachdem wir vor zwei oder waren es drei Jahren von Gfell zum höchsten Punkt des Kantons Thurgau (Grat) gewandert sind, wollen wir ihn heute von Fischingen aus besteigen. Der Bus fährt bis zum Kloster. Seit unserem letzten Besuch hat sich hier einiges getan. In einem Klostergebäude hat sich die Pilgrim Brauerei eingenistet. In gut zwei Wochen wird sie ihren Betrieb aufnehmen. An Freitagen und Samstagen besteht dann die Möglichkeit, hier Bier zu kaufen und zu probieren.
Der Wegweiser steht gleich bei der Bushaltestelle. Eine Stunde und 25 Minuten wird bis zum Grat angegeben. Der Weg führt zuerst über Hartbelag zur Neuschüür. Von dort steigen wir auf einem Wanderweg den Wald hoch an einer Waldkapelle vorbei zu einer grossen Säule auf der zuoberst eine Maria steht. Schön über Wiesen und dem Waldentlang führt nun der Weg nach Höll. Bei diesem Bauernhof wartet eine anhängliche Katze auf uns. Von Höll geht es angenehm steigend hoch zum Grat dem höchsten Punkt des Kantons Thurgau. Oben finden wir einen Grenzstein und Bänkchen. Die Aussicht auf den frisch verschneiten Säntis hätten wir so nicht erwartet. Nach einer Rast steigen wir ab Richtung Holenstein. Kurz vor dem Bauernhof finden wir eine Feuerstelle. Wir bräteln Würste und Plätzli und lassen es uns gut gehen.
Der nächste Wegabschnitt verläuft wieder über Hartbelag. Vorbei geht es am Restaurant Alewinde bis zum Hof Kaltenbrunnen. Dort nehmen wir den linken Wanderweg Richtung Hörnli. Beim Beizli am Waldrand, auf der Karte wird der Ort Marchstein benannt, verlassen wir den gelb markierten Wanderweg und folgen dem linken Weg, der uns mehr oder weniger die Höhe haltend nach Tanzboden bringt. So umrunden wir das Hörnli, das wir im Winter schon mit Schlitten bestiegen haben. Immer wieder haben wir einen schönen Blick auf den Säntis der heute ganz nah erscheint. Vom Tanzboden geht es auf dem offiziellen Weg runter zum Bahnhof Steg.
Update 22.2.2020 Schon fünf Jahre ist es her, dass wir diese schöne Wanderung unter die Füsse genommen haben. Auch an diesem milden Februartag gefällt uns die Wanderung sehr. Dieses Mal besteigen wir noch das Hörnli. Das lassen wir aber das nächste Mal wieder. Auf dem Hörnli tumelen sich zu viele Leute.
Update 19.6.2022 Da wir zu Hause nicht schlafen konnten übernachten wir im erstaunlich gastfreundlichen und hübschen Kloster Fischingen. Am Morgen früh - eine Hitzewelle zieht über das Land - wandern wir zu dritt wieder Mal von Fischingen nach Steg. Da es heiss wird lassen wir den höchsten Punkt vom Thurgau aus und wandern via Au TG nach Allenwinden. Auch dieser Weg dem Bach entlang und durch den Wald ist schön. Bei Allenwinden stossen wir auf die Ausschilderung des Hörnlilaufs der heute Mittag stattfindet. Der Lauf sieht sympatisch aus. Wir bleiben auf unserer angestammten Strecke. Der Abstieg nach Steg gefällt uns gerade in der Hitze gar nicht.