Wandern mit Kindern

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Seealpen


April 2015 Diesen Frühling machen wir Urlaub in den Seealpen. Wie schon im letzten Sommer in der Bretagne war bei unsere Wahl der Ferienregion, der Anschluss an den öffentlichen Verkehr ausschalggebend. Fündig wurden wir im Tal der Roya. Hier fährt die geschichtsträchtige und spektakuläre Tendebahn. Fast stündliche gibt es Verbindungen von Tende nach Nizza und zweimal täglich fährt auch ein Zug von Cueno nach Ventigmiglia. 

Zum übernachten bietet sich eine grosszügige Ferienwohnung in Tende an oder das hübsche kleine Hotel Fleur des Alpes in La Brigue.

Umrundung des Rocher de Maima

von und nach Tende

ca. 750 Höhenmeter

tolleAussichten auf Tende, Berge und eine Kapelle auf einem Felsspitzen

Col de Boselia und Col de Loubaira

von und nach La Brigue

ca. 400 Höhenmeter

sonniger im Sommer heisser Auf- und Abstieg durch mediterane Kräuterwiesen

Velotour entlang der Blumenküste

San Lorenzo al Mare - Sanremo und zurück

schönster Veloweg Europas!

KEINE AUTOS

Rocher de Maima

26.4.2015 Für diese Wanderung empfiehlt es sich die Karte Wanderkarte Valle de la Roya zu kaufen. Beim Tourismusbüro überqueren wir die Hauptstrasse und biegen in die Rue Capitaine J. M. Auber ein. Dieser folgen wir vielleicht 200 Meter bis zum Wegweiser Nummer 70. Hier tragen die Wegweiser nummern die auch auf der Karte vermerkt sind) Nach knapp 100 Meter leicht bergauf, erreichen wir den nächsten Wegweiser Nummer 71. Von nun an sind wir auf einem schönen Wanderweg (gelb markiert). Der Weg verläuft meist im Wald. Ab und zu queren wir Steinfelder und haben einen schönen Blick ins Tal der Roya. Nach ca. 450 Höhenmeter stossen wir auf den Wegweiser 361. Hier macht der Weg eine Biegung nach links und wir steigen hoch zum Pass unterhalb der Rocher de Maima. Von diesem Pass hat man einen tollen Blick auf Tende, die umliegenden Berge und die alten Festungsanlagen auf dem Tendepass. Hier oben windet es heute stark. Daher steigen wir ca. 10 Minunten ab, um auf einer Bergwiese voller Thymian und Rosmarin Rast zu halten.

Später steigen wir weiter steil ab und sind froh bleibt der angekündigte Regen aus. Der felsig, bei Nässe sehr schliefrige Untergrund hätte uns wohl zur Umkehr gezwungen. Der Weg führt den den Felswände entlang. Einmal treffen wir auf einen Wegweiser eines Klettersteigs, den wir zuerst nehmen aber glücklicherweise rasch merken, dass uns die passende Ausrüstung dazu fehlt.
Weiter unten treffen wir auf den Wegweiser Nummer 68. Wir machen hier noch den Abstecher zur Chapelle St Dauveur. Dieser Weg ist ganz kurz etwas ausgesetzt aber mit bergerfahrenen Kindern problemlos zu bewältigen. Die Kapelle selber ist leer. Beeindruckend sind neben dem Blick auf die Bergwelt vielmehr die Anlagen des Klettersteigs, „Brücken“ mit losen Brettern von Felsenzahn zu Felsenzahn, Strickleitern die im Felshängen oder improvisierte Seilbahnen.
Unsere Wanderung endet am oberen Ende von Tende. Hier steht neben dem Friedhof eine hohe Mauer vom ehemaligen Schloss von Tende. Wir spazieren durch den Friedhof hinunter nach tende. Die vielen schmalen Gassen sind sehr eindrücklich.

Start

Tende

Ziel

Tende

ScHöhenmeter

750 Höhenmeter

Kartenlink

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Col de Boselia

28.4.2015 Für diese Wanderung empfiehlt es sich die Wanderkarte Valle de la Roya zu kaufen. Diese Wanderung beginnt und endet im hübschen La Brigue. Die Wanderung ist gut markiert und beschkldert. Vom Dorfplatz folgen wir der Hauptstrasse flussaufwärts bis wir zum Wegweiser 49 kommen. Hier zweigen wir ins Vallon de Boselia ab. Wir passieren den Wegweiser Nummer 50 und steigen auf einem schönen Wanderpfad durch Blumen- und Kräuterwiesen, die wunderbar duften, hoch zum Pass. Im Sommer ist dieser Wegabschnitt sicher sehr heiss, da es kaum Schatten gibt. Auf dem Col die Boselia zweigen wir rechts ab und wandern durch den Wald rüber zum Col de Loubaira. Oberhalb der grossen, weitsichtbaren Antenne machen wir eine längere Pause. Etwas unbedarft lassen wir die Kinder auf Steinen und Wiesen spielen. Beim Abstieg treffen wir später auf eine Viper, die zwar rasch das Weite sucht, aber uns doch das Blut in den Adern gefrieren lässt. Obwohl wir beim schönen Abstieg nach La Brigue noch einige schöne Plätzchen sehen und durchaus noch viel Zeit haben, machen wir keine weitere Pause. In La Brigue übernachten wir im sympathischen Hotel Fleur des Alpes, das uns auch kulinarisch verwöhnt.

Start

La Brigue

Ziel

La Brigue

Höhenmeter

350 m

Kartenlink

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Velotour der ligurischen Küste entlang

31.4.2015 Mit dem Regionalbus fahren wir von Imperia nach San Lorenzo al Mare. Gleich bei der Bushaltestelle befindet sich der Veloverleih Nolobici. Die Auswahl an Fahrrädern ist gross und die Bedienung sehr nett. Auf einen Trotzanfall unsere Jüngsten wurde prompt mit einem ihr genehmeren (coolerem) Velo reagiert. Der Veloverleih steht am Ende des fantastischen Velowegs, der sich auf einem stillgelegten Bahntrasse befindet. Der Weg ist flach, es hat viel Platz und nie Autos. Die Aussicht aufs Meer ist wunderschön und überall blühen Blumen. Eine weitere Attraktion ist ein längeres Tunnel, das gut beleuchtet ist.

Die Strecke bis San Remo misst etwa 18 km. Immer wieder hat es Möglichkeiten Pausen einzulegen. Viele kleine Restaurants säumen den Weg, aber natürlich lädt auch immer wieder das Meer zum Baden ein. Wir haben eine längere Rast am Sandstrand von Bussanan gemacht, dann haben wir uns Glaces in San Remo gegönnt und auf der Rückfahrt nochmals ein Bad in San Lorenzo genommen. Diese Velotour ist mit Kindern sehr zu empfehlen.

Start

San Lorenzo al Mare

Ziel

San Lorenzo al Mar

Schwierigkeit

tolle Velotour dem Meer entlang, hin und zurück etwa 34 km keine Autos 

Kartenlink

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Colliour

Oltober 2021 Diesen Herbst wollen wir endlich wieder Mal ans Meer. Wir packem unsere Zelte ein und finden in Südfrankreich in der Nähe von Colliour noch den offenen und schönen Campingplatz Les Cirques Porteils. Am Freitag war es etwas bewölkt, so machten wir neben unserem täglichen Spaziergang der Küste entlang auch eine Wanderung hoch zum Tour Madeloc:
Nach einem Einkauf im Carefour begeben wir uns zur reformierten Kirche. Dort folgen wir der Rue de Temple, unterqueren die Geleise, gehen weiter auf der Rue de la Galere, bei der Gabelung bleiben wir quais auf der Strasse die nun Chem. de Consolacio heisst, kommen dann zu einem Wegweiser mit unserem Ziel angegeben Tour de Madeloc. Wir wandern nun durch Rebberge auf der Rue de Consolation. Ab jetzt ist der Wanderweg mit gelben Strichen gut markiert und bei Weggabelungen hat es auch meist einen Wegweiser. Wir unterqueren die Autobahn und steigen dann hinauf zur schönen Ermitage. Bis zur Strasse D 86 wird der Weg nun sehr steil und steinig. Eigentlich sollte man hier Bergschuhe tragen - hinunter werden wir auch deswegen die Strasse nehmen. Wir folgen kurz der Strasse und beim Coll de la Serra verlassen wir die Strasse und sind wieder auf einem Bergwanderweg. Wir steigen noch hoch zur Batterie de Tallefer, die leider privat ist und wir sie nur von aussen bestaunen können. Weiter geht es kurz hinab und dann auf einem sehr angenehm steigendene Wanderweg hinauf zum Tour de Madeloc (Wachturm aus dem 13. Jahrhundert). Der Ausblick ist spannend: Meer, Berge, Strand, Campingplatz, Hafen, weitere Türme und Festungen.
Nach einer Pause wandern wir der Fahrstrasse nach hinunter. Das geht nicht in die Knie und Verkehr hat es kaum. Wir wandern via Col de Mollo. Ab dort ist der Weg nach Colliour auch wieder markiert. Wir hatten für die  Wanderung etwa fünf Stunden.

Oktober 2022 Auch dieses Jahr machen wir wieder Zelturlaub in Colliour. Der Camping überzeugt uns dieses jahr noch mehr als im letzten Jahr. Wahrscheinlich ist dies dem fehlendem Wind zu verdanken. Es war immer angenehm warm und das Personal ausserordentlich freundlich.
Da es so schön auf dem Camping war haben wir auch dieses Mal nur eine Wanderung gemacht und zwar wieder auf den Madeloc. Mit den Wegkenntnissen waren wir dieses Mal deutlich zügiger unterwegs. Wir hatten von Colliour aus knapp vier Stunden. Die Wanderung hat uns wieder gut gefallen. Oben hat es etwas viel Leute aber die Aussicht ist schön.

Start

Colliour

Ziel

Colliour

Schwierigkeit

ca. 650 hoch und runger

Kartenlink

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Narbonne
Oktober 2024 Diesen Herbst wollen wir, nachdem wir das letzten Herbst im Südtirol waren, wieder das Meer sehen. Leider sind die Wetteraussichten durchzogen und so verzichten wir schweren Herzens aufs Zelten in Colliour.
Mit dem TGV fahren wir nach Narbonne, wo wir im sehr schönen Hotel Mosaique nächtigen. Narbonne gefällt uns und es gibt einen mehr oder weniger gut ausgebauten ÖV.


Nachdem wir am Tag zuvor schon das Meer bei Port la Nouvelle (ca 10 Minuten Zugfahrt von Narbonne und 2.5km vom Bahnhof (Fusssmarsch) vom Bahnhof entfernt) erkundet haben, beschliessen wir am nächsten Tag dem Strand von La Nouvelle nach Leucate zu wandern.Das hat uns sehr gut gefallen. Am Anfang waren wir etwas ängstlich, da man quasi auf einem Sandstreifen läuft. Rechts das Meer mit ziemlich viel Wellen und links ein überschwemmter Strand oder Salzgewinnungsgebiete. In der Mitte trifft am Mal auf eine Pupstation und beim Strand von Les Coussoules hat es ein futuristisches Strandgebäude bei dem wir Pause machen und im Meer schwimmen gehen. Von Bahnhof zu Bahnhof sind das etwa 15km. Am Strand mussten wir immer barfuss gehen, da die Wellen den Strand immer wieder ganz überspühlten.




Am daauffolgenden Tag nahmen wir den Bus in Narbonne Richtung Gruissan. Er fährt leider erst um ca 11 und man sitzt schon ne halbe Stunde im Bus. Beim Ortseingang verlassen wir den Bus und wollen zuerst den Etang de Gruissan umrunden. Es geht ein starker Wind. Wir folgen dem Teersträsschen bis wir ganz im Westen des Sees sind, überqueren den Canal de Sainte Marie und folgen irgendwelchen Wegweiser die uns mehr oder weniger auf den Roc del Fount führen. Auf dem Hügel finden wir Tisch und Bänke, wo wir ausgiebig Pause machen. Nach der Pause steigen wir ohne Wegweiser - mit Google ab und kommen dann auf einen mit Stacheldraht gesicherten Parkplatz in der Nähe der Gebäude der Saline. WIr folgen dem Zaun und schaffen es dann durch ein Loch auf dis Strasse.

In Gruissan machen wir den Fehler, den Kanal nicht zu überqueren. Wir bleiben auf der südlichen Seite. Der Weg hinunter ans Meer ist langweilig und dem Wind ausgesetzt. Trotzdem bleiben wir hart. Wir werden mit einem wunderschönen Strand belohnt.
Der Weg zurück zur Busstation ist mühsam und lang.



Mont Thou

Nachdem wir schöne Tage in Narbonne verbracht haben, machen wir auf dem Heimweg einen Zwischenhalt in Lyon. Auch hier schnallen wir die Wanderschuhe an und besteigen an einem Sonntag den viel begangenen Mont Thou. Wir fahren mit dem TER nach Neuville sur Saone. Von dort steigen wir mit Google und auch vielen Wegweisern hoch zum Mont Thou. Wir sind nicht allen. Viele Jogger, Wanderer und Bikder sind unterwegs. Oben hat es auch eine Strasse und die Gümeler kommen dazu. Die Atmosphäre ist aber entspannt und die Aussicht auf Lyon schön.
Wir steigen zuerst durch den Wald und dann an durch besiedeltes Gebiet ab und nehmen in Saint Didier au Mont d Or den Bus zurück nach Lyon. Es waren gut Meter hinauf, 300 hinunter und etwas 11km. Eine schöne Sonntagstour für uns Touristen.

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