Walserweg
Juli 2015 Diesen Sommer machen wir Urlaub in Graubünden. Wir haben eine für uns unbekannte Ecke des Kantons ausgesucht. Wir wandern vom Misox via Hiterrheintal, Vals und Safien auf den Heizenberg. Ausser am Anfang halten wir uns mehr oder weniger an den Walserweg, der im Internet bestens dokumentiert ist. Die landschaftlich sehr schönen Wanderungen sind für Kinder anspruchsvoll. Es sind grosse Auf und Abstiege zu bewältigen.
1. Tag Ankunft in San Bernardino und Lagh de Pian Doss | von und nach San Bernardino | ↑↓ 50m | kleiner Spaziergang zum Badesee Lagh de Pian Doss (kleines Strandbad mit Pedalovermietung) |
2. Tag Pass di Passit | von und nach San Bernardino | ↑ ↓ 480m | zwei schöne Seen laden zum spielen ein |
3. Tag Stec de Vignun | von San Bernardinon nach Nufenen | ↑ 730m, ↓ 600m | einsmes Hochtal mit anstrengendem Abstieg nach Nufenen |
4. Tag | von Nufenen nach Vals | ↑ 900m, ↓ 1250m | steiler Anstieg zu einem historischen Übergang, unangenehmer Abstieg nach Vals |
5. Tag Tomülpass | von Vals zum Turahus | ↑ 1160m, ↓ 720m | schöner aber langer Aufstieg zum Pass mit wunderbarer Flusslandschaft, angenehmer Abstieg |
6. Tag Glaspass | vom Turahus zum Glaspass | ↑ 550m, ↓ 400m | langweilige Wanderung das tal hinaus, schöne Aussichten auf dem Glaspass |
Lagh di Doss
Ende Juli 2015 Gegen Mittag sind wir in San bernardino angekommen. Das Dörfchen liegt unterhalb des gleichnamigen Passes. In den nächsten tagen wollen wir von hier aus zum Heizenberg wandern. Heute aber steht nur ein kleiner Spaziergang zum Badesee Lagh di Doss an. Wir haben Glück. Die Sonne lacht und es ist angenehm warm. Der Spaziergang zum See ist leicht zu finden. Der Wegweiser im Dorf spricht von einer Wanderzeit von 45 Minunten.
Beim See angekommen, finden wir einen kleine Strandbereich mit Pedalovermietung. Uns hat es hier aber zu viele Hunde und wir richten uns am gegenüberliegendem Ufer ein. Der See ist recht warm und lädt zum Schwimmen und Planschen ein.
Pass di Passit
Stec de Vignun
Ende Juli 2015 Nachdem wir eine weitere Nacht im Hotel Bellvue mit seinem grosszügigem Familienzimmer und dem feinen Nachtessen genächtigt haben, machen wir uns nach Nufenen auf. Wir nehmen nicht den „kurzen“ klassischen Weg über den San Bernardino sondern den Weg über den Stec de Vignun. Uns reizt das einsame Hochtal. Auch verläuft der zweite Teil des Wanderwegs über den San Bernardino oft in der Nähe der Passstrasse. In den Sommerferien sind hier viele Töfffahrer unterwegs.
Valserberg
Ende Juli 2015 Der klassische Walserweg startet in Hinterrhein. Da wir königlich in Nufenen im Schloss übernachtete haben, beginnen wir unsere Wanderung in Nufenen. Wir folgen zuerst der Strasse. Etwas ausserhalb des Dorfes biegt der Weg rechts ab und es beginnt der steilste Aufsteig dieser Wanderung. Zum Glück ist es morgen und noch nicht allzu heiss. Nach knapp 300 Höhenmetern ist dieser Abschnitt geschafft und der Weg steigt moderater. Bald treffen wir auch auf den offiziellen Walserweg. Hier machen wir Rast und genissen den schönen Blick ins Rheinwald. Der Weg passiert die Alp Piänetsch und steigt dann an einigen Murmeltieren vorbei hoch zum Valserberg. Oben hat es alte Bunker, Truppenunterkünfte und eine zerfallene Seilbahnstation aus der Nachkriegszeit. Es hat aber auch einen kleinen See, der zum Rasten einlädt. Leider hängen hier die Wolken und es wird plötzlich kalt, so dass wir wieder aufbrechen und hinunter Richtung Vals absteigen. Bald ist es wieder heiss und der Abstieg gestaltet sich anstrengender als der Aufstieg. Im Nachhinein hätten wir besser den Wanderbus in Preil genommen, als die gesamten 1260 Höhenmeter hinunter zu wandern. In Vals übernachten wir im Hotel Alpina, das uns nur mässig beeindruckt hat. Das Hotelpersonal war nicht besonders freundlich und das Kinderzimmer eher dürftig.
Tomülpass
Glaspass