Roggenfluh
Die ganze Nacht hat es geregnet. In Holderbank verlassen wir den Bus und die Wolken reissen auf. Die Novembersonne beleuchtet die farbigen Laubwälder und den weisen Kalkstein der Juraketten. Zunächst steigen wir auf einem Strässchen in Kehren hinauf nach Tiefmatt. Dort verlassen wir das Strässchen und marschieren über eine nasse, schliefrige Kuhweide hinüber zum Roggenschnatz. Der gut ausgebaute Weg führ durch Felsen hoch auf die Krete des Roggen. Von nun an wandern wir durch lichte Wälder auf dem Grat. Linker Hand sehen wir immer wieder hinunter ins Mittelland und rechter Hand auf die Juraketten. Beim Punkt 984 hat es mehrere sehr schön gelegene Feuerstellen. Hier machen wir ausgiebig Pause, bräteln ein paar Würste und legen mitgebrachte Maronis ins Feuer.
Nach ausgiebiger Rast steigen wir hinunter zum Berggasthaus Önsinger Roggen, das auch einen Spielplatz hat. Von hier aus könnte man ebenso gut nach Balsthal absteigen. Wir entscheiden uns aber für Oensingen. Zuerst über Juraweiden, die Kinder springen wie wilde Pferde hinunter, dann durch den Wald geht es zum Schloss Neu Bechburg. Pfadis machen im Schlosswald eine Übung und wir machen am Schlossweiher einen Zvierihalt. Von hier ist es nicht mehr weit nach Oensingen. Der Wanderweg führt in gut 20 Minuten durch an mehreren Schulanlagen und vielen Einfamilienhäuser vorbei zum Bahnhof.
Start | Holderbank SO/Egerkingen |
Ziel | Oensingen |
Höhenmeter | ↑ 340m ↓ 500m oder umgekehrt |
Kartenlink |