Wandern im Regen
Salhöhe Wittnau
Dunkle Wolken ziehen über die Jurahügel. Kalt bläst der Wind auf der Salhöhe. Ein typischer Tag im Mai 2013. Nachdem wir von der Salhöhe Richtung Osten und Westen gewandert sind, wandern wir heute nordwärts nach Wittnau. Der offizielle Wegweiser gibt zwei Stunden und zehn Minuten an. Über Feldsträsschen und hübsche schmale Waldpfade wandern wir teils leicht steigend zur Bergfluh. Hier hat es ein gut eingerichteter Grillplatz. Nur lädt heute das kalte Wetter ganz und gar nicht zum bräteln ein. Es nieselt leicht. Es sollte aber noch schlimmer kommen. Von der Burgfluh geht ein steiler Zickzackweg hinunter zu einer Forststrasse. Bei der Strasse setzt unvermittelt Hagelschauer ein. Wir verkriechen uns im Unterholz. Die Mädchen haben etwas Angst. Zum Glück haben wir viele feine Süssigkeiten dabei. Der Hagel lässt nach und wir wandern gestärkt auf dem Strässchen weiter. Der Wald schützt vor dem leichten Regen. Beim Steighof verlassen wir den Wald und wandern über offenes Feld über den flachen Altenberg. Es beginnt zu strömen. In kürzester Zeit sind unsere Hosen nass. Gott sei Dank hört es auch bald wieder auf zu giessen und sogar die Sonne zeigt sich. Die Kleider trocknen trotz der tiefen Temperaturen erstaunlich schnell. Am Waldrand ob Wittnau sehen wir eine Brätelstelle. Uns zieht es aber hinunter zum Bus. Zu Hause warten ein warmes Bad und eine heisse Schocki.
Start | Salhöhe/Frick |
Ziel | Wittnau/Salhöhe |
Höhenmeter | ↑ 100, ↓ 450 oder eben umgekehrt |
Kartenlink |