Katzenburg - Bärenhag
Diese anspruchsvolle aber lohnenswerte Wanderung macht man am Besten im Frühling, wenn der Schnee sich in die Höhe verzieht und in Chur die ersten Bäume blühen. Mit dem Churer Bus fuhren wir vom Bahnhofplatz in Chur nach Haldenstein. Wir machten keinen Spaziergang zum Schloss Haldenstein, auch liessen wir die imposante Ruine der Burg Haldenstein links liegen und steigen hoch zur Burg Lichtenstein, die wie eine Katze nach Chur runter schaut. Ein Teil unserer Familie machte den Abstecher zur Ruine Grottenstein. Weiss man, wie weit es noch bis Untervaz ist, kann man diese Ruine ruhig links liegen lassen, da sie die wenig imposanteste von den Dreien ist. Die Burg Lichtenstein bestiegen wir, da sie im Gegensatz zur Ruine Grottenstein wirklich am Wegrand liegt und der Ausblick auf Chur von ihr eindrücklich ist. Kinder, besonders Kleine muss man aber an der Hand halten. Es herrscht Absturzgefahr!
Wir folgen weiter dem Wanderweg, der wohl ein altes Militärsträschen ist, hoch zum Bärenhag. Die Steigung ist zwar moderat, aber es zieht sich. Erschöpft, wie wir waren, machten wir gleich beim Bärhag Rast. Es würde sich aber lohnen, dem Wanderweg Richtung Untervaz zu folgen und auf der ersten kleine Lichtung eine lange Pause einzulegen, diese ist nicht fünf Minuten vom Bärenhag entfernt und es ist hübscher als auf der Weggabelung beim Bärenhag.
Gestärkt ging es immer leicht hinunter durch eine pittoreske Landschaft, die wir hier nicht erwartet haben. Das grosse Holcimwerk, das vor Untervaz gleich unter uns ist, interessiert zwar die Kinder, ist aber kein Gewinn für die Landschaft. Auf dem Fallboden machten wir nochmals eine letzte längere Rast, die die Kinder wohl schon früher verdient hätten.
Für unsere bald vierjährige Tochter war die Tour wacker viel und so wurden die Kinder in Untervaz mit Süssigkeiten überhäuft.
Start | Haldenstein |
Ziel | Untervaz |
Höhenmeter | ↑ 500 Höhenmeter |
Kartenlink |