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Ludener Egg

(Sassauna)

18.10.2014 Mit dem Postauto fahren wir von Schiers ins schmucke Fanas. Wir steigen bei der Seilbahn aus. An Wochenden sollte man reservieren. Neben eingen Wandereren benützen auch viele Gleitschirmpiloten diese ehemalige Landwirtschaftsbahn. Bei der Bergstation beginnt unsere Wanderung, die für einmal etwas zu lange angesetzt ist. Das nächste Mal würden wir uns den Aufstieg auf den Sassauna schenken und dafür länger auf der Ludener Egg verweilen. Wir steigen jedenfalls via Gueben auf dem Wanderweg hoch Richtung Sassauan. Beim Punkt 1981 verlassen wir, wie die mit uns aufsteigenden Gleitschirmflieger, den Wanderweg und erklimmen die restlichen gut 300 Höhenmeter weglos den doch recht steilen Sassauna. Das ist snstrengend und nicht kindgerecht. Immerhin wird man oben mit einer schönen Aussicht auf die Bündnerbergwelt belohnt und kann von sehr nahe die startenden Gleitschirme beobachten.

Nach der Mittagsrast steigen wir hinunter zur Ludener Egg. Hier gefällt es uns bedeutend besser. Es ist flacher und auf den WIesen weideten keine Rinder. Das nächste Mal würden wir hier pausieren. Der Abstieg via Pardielboden nach Munt ist steil. Teilweise muss man die Wegspur suchen. In Munt angekommen, machen wir im Schatten einer Buche Pause. Danach sind wir froh auf gut ausgebauten Alpstrassen marschieren zu dürfen. Der Weg nach Fanas ist noch weit und so kommen wir vorwärts. Wir haben das Glück, dass ein Bauer kurz nach Punt Erbarmen mit uns hat und uns mit seinem Auto nach Fanas mitnimmt.

Wer den Sassauna mit Kindern besteigen will, dem sei geraten, ein Retourticket zu lösen und auf dem Wanderweg via Stelli zur Bergstation der Seilbahn abzusteigen.


04.05.2023 Dieses Mal möchte ich den Sassauna alleine besteigen. Ich fahre mit dem Postauto nach Pusserein und steige von dort hoch nach Chratz. Das sind knapp 800 Höhenmeter. Der Weg gefällt mir gut. Er ist wohl wenig begangen und führt durch kaum bewohntes Gebiet. Ich kann auch länger ein Gemsbock beobachten.

Von Chraz wandere ich dann dem Weg folgend zum Unter Stelli. Bald liegt viel Schnee in den Flächen und in den Nordhängen. Ab Stelli ist der Weg unter dem Schnee verborgen und ich wandere auf dem aperen Hang gerade hinauf. Es ist recht anstrengend. Ab ca 2100 Höhenmeter hat es dann auch hier Schnee und ich komme nur noch langsam vorwärts. Plötzlich löst sich links von mir bei Platte eine kleine Nassschneelawine. So entscheide ich beim Punkt 2201 umzukehern. Bis Stelli nehem ich ungefähr den gleichen Weg wie hoch. Danach halte ich mich rechts. Beim Oggsabärg überquere ich den Wanderweg, weil auf ihm noch Schnee liegt. Immer etwas rechtshaltend komme ich dann zum Ried. Von hier folge ich dem Weg zur Seilbahnstation, Hier könnte man gut die teure Bahn nehmen.

Ich steige ab nach Fanas. Geht in die Knie und ist jetzt nicht so schön. In Fanas fährt gerade kein Bus. So steige ich weiter ab nach Grüsch. Das ist wiederum recht hübsch. Die auf dem Wanderwegweiser angegeben 30 Minunten schaffe ich trotz recht hohem Tempo knapp nicht.

Start

Eggli/Pusserein

Ziel

Fanas/Eggli/Grüsch

Höhenmeter

↑  700 Höhenmeter
↓  1400 Höhenmeter

Kartenlink

geomap

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